Die Ausstellung bot einen Einblick in die unterschiedlichen Schaffensweisen von fünf Künstlern. Zu sehen waren figürliche und maritime Szenen von Karl Dönselmann im Sande, Bildnisse von Siegfried Kunstreich, Ansichten ostfriesischer Dörfer und Städte von Wolfgang Epple und Johann Rosenboom sowie Druckgraphiken von Ahlrich van Ohlen.
2013 fanden die Sammlungen Karl Dönselmann im Sande (1902 – 1984), Siegfried Kunstreich (1908 – 1998), Johann Rosenboom (*1947), Ahlrich van Ohlen (*1949) und Wolfgang Epple (*1956) Aufnahme im Kunsthaus.
Karl Dönselmann im Sande gehörte zu jenen Künstlern, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Moderne in Ostfriesland begründeten. Nach seinem Studium an der Staatlichen Kunstgewerbeschule Hamburg und an der Kunsthochschule Berlin ließ er sich 1946 in Aurich nieder.
Der gebürtige Norderneyer Siegfried Kunstreich hatte ebenfalls ein Malereistudium in Berlin und zuvor an der Düsseldorfer Akademie absolviert.1938 trat er eine Stelle als Kunstlehrer in Leer an, wo er – unterbrochen durch die Kriegsteilnahme – sein eigenes künstlerisches, sich durch vielfältige Stile und Themen auszeichnendes Werk entwickelte.
Johann Rosenboom verließ Ostfriesland, um Malerei in Kassel zu studieren. Dort fand er ebenso wie in der Emilia-Romagna in Italien eine neue Heimat. Unter dem Einfluss südlichen Lichts brachte er sein auf fein abgestuften Farbklängen und harmonischer Formgebung basierendes poetisches Werk hervor.
Der aus dem Breisgau stammende Wolfgang Epple hingegen siedelte 2000 nach Ostfriesland über. Seither widmet er sich in Malerei und Radierung der hiesigen Landschaft und ihren Veränderungen.
Druckgraphische Arbeiten stehen auch bei dem in Deternerlehe geborenen Ahlrich van Ohlen im Zentrum der künstlerischen Tätigkeit. Inspiriert von den Maserungen unterschiedlicher Fundhölzer, spezialisierte er sich auf den mit anderen Drucktechniken kombinierten Materialdruck.
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