Die Verbindung zur ihrer Heimat, dem Rheiderland, ist nach wie vor eng. Jedes Jahr verbringt Marikke Heinz-Hoek die Sommerferien in Jemgum, wo sie Anregungen findet zu einem poetischen Werk, das die Besonderheit der Landschaft an der Ems zum Inhalt hat.
Dieses Werk fügt sich ein in die zentralen Schaffensthemen von Marikke Heinz-Hoek, Erinnerung und Legendenbildung. Denn viele der mit Wasserfarben, Tee, Tusche oder mit neuen Medien gestalteten Landschaftsimpressionen schuf sie im Gedenken an die im Rheiderland verlebte Kindheit.
FERNE NÄHE beschrieb dieses Verhältnis und verweist gleichermaßen auf eine ihrer künstlerischen Techniken, mit wenigen, präzis gesetzten Linien und Farbflächen die Essenz der zumeist aus der Distanz gesehenen Natur einzufangen.
Die Werke der Ausstellung stammen aus der Schenkung von Marikke Heinz-Hoek an das Kunsthaus Leer. Sie werden ergänzt durch weitere Leihgaben aus dem Besitz der Künstlerin.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.Eröffnungsrede zur Ausstellung Marikke Heinz-Hoek. FERNE NÄHE – Bilder aus dem Rheiderland
von Susanne Augat